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Die östlichste Insel Dokdo: Man sollte gewusst haben.

-10 Behauptungen und 10 Argumente, warum die östlichste Dokdo-Insel Koreas eigen ist. -

....................................................... Eintrag: 18.11.2009
 
Zum Ersten,
Japan behauptet, dass es schon seit langem die Existenz Dokdos anerkannt hat.
 
„Japan hat schon lange die Existenz von Takeshima (d.h. Dokdo) anerkannt....“! Japans Ankennung ist durch eine Vielzahl von schriftlichen Dokumenten und Karten belegt, so beispielsweise durch die Kaisei Nippon Yochi Rotei Zenzu („Überarbeitete vollständige japanische Land- und Straßenkarte“, 1779) von Sekisui Nagakubo. Diese ist das repräsentativste kartographische Werk Japans, das vollständig mit Längen- und Breitengraden ausgestattet ist.“
 
DIE WAHRHEIT IST...
 
In der ursprünglichen Ausgabe der Überarbeiteten, vollständigen japanischen Land- und Straßenkarte, die eine privat im Jahr 1779 angefertigte Karte ist, sind Ulleungdo und Dokdo farblich so markiert, genau wie die koreanische Halbinsel. Weiterhin befinden sich die beiden Inseln außerhalb des Hoheiszones aus Japans Längen- und Breitengraden, was darauf hinweist, dass die Inseln außerhalb des japanischen Territoriums liegen.
Mittlerweile wurden eine Reihe von alten japanischen Karten von der japanischen Regierung veröffentlicht, einschließlich der Chosen Tokai Kaiganzu („Eine Karte der Ostküste Koreas“, 1876), herausgegeben vom Japanischen Marineministerium, die die beiden Inseln zu Koreas Territorium einordnen.
Seit 1696, als das Tokugawa-Shogunat den japanischen Fischern die Überquerung der östlichen Meers zur Ulleungdo-Insel offiziell verboten hat, waren die Japaner nicht nur immer verwirrter über den Namen der Insel und bezogen sich auf die Insel mit verschiedenen Namen wie Matsushima (松島), Riyanko Insel (リヤンコ島), Ranko Insel (ランコ島) und Takeshima (竹島), sondern die geographische Lage wurde schlussendlich völlig vergessen.
 
* Chosen Tokai Kaiganzu („Eine Karte der Ostküste Koreas“, 1876) hrsg. vom Japanischen Marineministerium: Die Karte zeigt, dass die beiden Inseln auf koreanischem Territorium liegen.
 
 
Zum Zweiten,
Japan behauptet
, dass es keinen Beweis dafür gibt, dass Korea die Insel Dokdo in der Vergangenheit anerkannt hat.
 
„Es gibt keinen Beweis, dass die koreanische Republik die Existenz von Takeshima (d.h. Dokdo) in der Vergangenheit anerkannt hat... Es gibt keinen klaren Beweis um Koreas Anspruch zu sichern, dass Usando die jetzige Insel Dokdo ist. Weiterhin ist Usando vermutlich ein anderer Name für Ulleungdo oder eine andere Insel, die in Wahrheit nicht existiert.“
 
DIE WAHRHEIT IST...
 
Man kann mit Sicherheit feststellen, dass Korea die Existenz Dokdo's genau so früh anerkannte,wie Ulleungdo zum ersten Mal bewohnt war. Denn man konnte Dokdo bei jedem Wetter mit blossem Auge von Ulleungdo aus erkennen. Somit erlaubte dieses leichte Erkennen der Insel, dass die vielen in der Joseon-Zeit publizierten Regierungsdokumente eine klare Beschreibung Dokdo's enthalten. So beispielsweise Sejong Sillok Jiriji („Geographische Aufzeichnungen in den Annalen von König Sejong“, 1454), Sinjeung Dongguk Yeoji Seungnam („Die neue erweiterte geographische Vermessung Koreas“, 1530), Dongguk Munheon Bigo („Referenzsammlung von Materialien zu Korea“, 1770) und Mangi Yoram („Das Buch der zehntausend Regierungstechniken“, 1808). Die Aufzeichnung Dokdo's in den beiden letztgenannten Dokumenten, Dongguk Munheon Bigo (1770) und MangiYoram (1808), enthalten eine besonders deutliche Beschreibung: „Ulleungdo und Usando sind das Land von Usanguk (d.h. dem Staat Usan), und Usando ist die Insel, die man auf Japanisch Songdo nennt (d.h. Matsushima).“ Keine andere Aufzeichnung dieses Zeitraums enthält klarere Aussagen, die zeigen, dass Usando ein alter Name für Dokdo ist.
Ein wichtiges japanisches Dokument zum „An Yong-Bok“-Ereignis, das „Einbändige Memorandum betreffs des koreanischen Boots das im 9. Jahr von Genroku entlang des Pier kam“ (元禄九丙 子年朝鮮舟着岸一巻之覚書), das 2005 auf der Oki-Insel entdeckt wurde, zeigt ebenso klar, dass Ulleungdo und Dokdo unter Gerichtsbarkeit von Gangwon-do (Gangwon-Provinz) vom Königreich Joseon standen. (siehe Abb. 5).
Obschon einige in Korea hergestellte, alte Karten die exakte Größe und Position von Dokdo nicht ausreichend erfassen können – größtenteils aufgrund des Mangels von fortgeschrittenen kartographischen Techniken – ist dies unzureichend, um zu beweisen, dass Korea die Existenz Dokdo's zu dieser Zeit nicht anerkannt hat. Beinahe alle alten koreanischen Karten, entweder privat oder öffentlich hergestellt, beinhalten die beiden Inseln Ulleungdo und Dokdo im östlichen Meer, was zeigt, dass die Koreaner in der Vergangenheit klar die Existenz der beiden Inseln anerkannten.
 

Zum Dritten,
Japan behauptet, dass es seine Souveränität über Dokdo in der Mitte des 17. Jahrhunderts etabliert hat.
 
„Japan nutzte Takeshima (d.h. Dokdo) als Zwischenstop auf dem Weg zur Utsuryo Insel und als Fischgrund. Somit hat Japan seine Souveränität über Takeshima (d.h. Dokdo) schon spätestens in der Mitte des 17. Jahrhunderts etabliert... Im Jahr 1618 in der frühen Edo-Periode, haben die beiden Familien Ohya und Marakawa aus Yonago in der Tottori-Präfektur die Erlaubnis zur Passage der Utsuryo Insel (d.h. Ulleungdo) vom Shogunat erhalten, da sie an einem vom Shogunat genehmigten Fischmonopol teilhatten, als auch Seeohren als Tribut an das Shogunat sendeten. Somit wurde Takeshima (d.h. Dokdo) als ein Zwischenstop auf dem Weg zur Utsuryo Insel und als Fischgrund für Seeohren und Seelöwen genutzt.“
 
DIE WAHRHEIT IST...
 
Eine Erlaubnis oder eine Lizenz ist nicht nötig um eine Heimatinsel zu passieren. Somit zeigt der Fakt, dass die Regierungserlaubnis zum Passieren durch das Shogunat vergeben wurde, ganz klar, dass das Tokugawa-Shogunat die Inseln Ulleungdo und Dokdo nicht als japanische Territorien angesehen hat.
Ein japanisches Dokument, Onshu Shicho Goki („Aufzeichungen der Beobachtung in der Oki Provinz“, 1667), welches Mitte des 17. Jahrhundertss veröffentlicht wurde, zeigt wie sogar die Japaner mit ihrem eigenen Einverständnis Dokdo nicht für japanisches Territorium hielten: „Die Insel Oki markiert die nordöstliche Grenze von Japan.“
Im Jahr 1877 gab der Dakojan, d.h. der Große Staatsrat, auf der Basis einer koreanisch-japanischen Aushandlung offiziell zu, dass Dokdo nicht zu Japans Territorium gehört: „Bezüglich Takeshima (Ulleungdo) und der anderen Insel ( Dokdo), sind wir einverstanden, dass unser Land nichts mit ihnen zu tun hat.“
Mittlerweile hat das japanische Außenministerium einen ähnlichen Bericht unter dem Titel Chosenkoku Kosai-Shimatsu Naitansho („Vertrauliche Untersuchung zu den Besonderheiten der Beziehungen Koreas mit Japan“, 1870) veröffentlicht, der, nach einer geheimen Untersuchung, die auf dem „Hintergrund, wie Takeshima (kor. Ulleungdo) und Matsushima (kor. Dokdo) von Joseon annektiert wurden“, öffentlich Matsushima ( Dokdo) als koreanisches Gebiet anerkannte.
 
* Chosenkoku Kosai-Shimatsu Naitansho („Vertrauliche Untersuchung zu den Besonderheiten der Beziehungen Koreas mit Japan“, 1870): Dieses Dokument, dass 1870 vom japanischen Außenministerium herausgegeben wurde, zeigt ganz klar, dass sowohl Ulleungdo als auch Dokdo zu Koreas Territorium gehören.
 
 
Zum Vierten,
Japan behauptet, dass es nicht das Segeln von japanischen Schiffen nach Dokdo verboten hat.
 
„Am Ende des 17. Jahrhunderts hat Japan zwar die Passage von Schiffen zur Insel Utsuryo (Ulleungdo) verboten, aber es verbannte nicht Schiffe von Takeshima (kor.Dokdo)... Eine Verhandlung zwischen Korea und Japan im Jahr 1696 zum Fischen um die Insel Utsuryo führte das Shogunat dazu, das Passieren von japanischen Schiffen zur Insel Utsuryo zu verbieten, aber es verbannte nicht Schiffe von Takeshima. Somit ist klar, dass Japan Takeshima zu dieser Zeit als Nationalgebiet betrachtet hat.“
 
DIE WAHRHEIT IST...
 
Bei der Erteilung des Verbots der Passage nach Ulleungdo im späten 17. Jahrhundert stellte das Edo-Shogunat eine Anfrage an die Tottori-Präfektur, ob dort „irgendwelche Insel außer Takeshima ( Dokdo) zur Tottori-Präfektur gehören“. Hierauf antwortete die Präfektur, dass „keine anderen Inseln zur Präfektur gehören, inklusive Takeshima und Matsushima“, was zeigt, dass die beiden Inseln nicht unter die Gerichtsbarkeit der Tottori-Präfektur standen. Weiterhin wird in den Untertitel der japanischen Dokumente, die der Oya-Familie gehören, durch die Formeln „Mathushima ( Dokdo) in Takeshima (Ulleungdo)“ und „Matsushima in der Nähe von Takeshima“ eindeutig erklärt, dass Dokdo für viele als zu Ulleungdo zugehörige Insel gilt. Somit meinte das Verbot der Passage nach Ulleungdo von 1696 natürlich auch auch das Verbot der Passage nach Dokdo, da beide Inseln nicht unter der Gerichtsbarkeit der Tottori-Präfektur standen.
Ohne auf die unerlaubte Passage der Inseln zu verweisen, zeigt die Verwirrung über den offiziellen Namen Dokdo's in Japan nach dem Verbot der Passage der beiden Inseln, dass Japan zu dieser Zeit die Existenz Dokdo's nicht wirklich anerkannte.
* Die Dajokan-Anordnung von 1877: Der große japanische Staatsrat, oder Dajokan, der Meiji-Regierung informierte offiziell den Innenminister auf Basis des vom Shogunats im späten 17. Jahrhundert herausgegebenen Verbots der Passage nach Ulleungdo, dass „Takeshima ( Ulleungdo) und die andere Insel (Dokdo) nicht zu Japan gehören.“
 
 
Zum Fünften,
Japan bezweifelt den Bericht von An Yong-bok.
 
„Die Niederschrift von An Yong-bok, auf den die Republik Korea ihre Ansprüche basiert, enthält viele Punkte die mit eindeutigen Fakten in Konflikt stehen.... Die Berichte von An Yong-bok über seine Reise nach Japan sind nicht glaubwürdig, weil sie nicht mit Japans Aufzeichungen des Geschehnis übereinstimmen und man glaubt, dass die tatsächlichen Fakten übertrieben wurden, als Bemühung An's seine illegale Ausreise nach Japan zu entschuldigen.“
 
DIE WAHRHEIT IST...
 
Japans Zweifel an Koreas offiziellen Aufzeichnungen von An Yong-bok's Aktivitäten während seiner Reise nach Japan sind kaum gerechtfertigt, wenn man betrachtet, dass auch das Königreich Joseon zum selben Thema genaue Untersuchungen durch den Grenzkontrollrat (Bibyeonsa) durchgeführt hat. Es ist von Japan absolut arrogant und somit für Korea völlig unakzeptable zu behaupten, dass Koreas offizielle Aufzeichnungen nicht glaubwürdig sind, nur weil bestimmte Fakten aus Koreas Aufzeichungen in Japans Aufzeichnungen fehlen.
Die Aufzeichnungen von An's Aktivitäten in Japan sind in vielen wichtigen Regierungspublikationen des Joseon-Königreiches enthalten, wie beispielsweise Sukjong Sillok („Wahrhaftigen Aufzeichnungen von König Sukjong“), Seungjeongwon Ilgi („Tagebücher des königlichen Sekretariats“) und Dongguk Munheon Bigo („Referenzsammlung von Dokumenten zu Korea“), als auch japanische Texte wie Takeshima Kiji, Takeshima Tokai Yuraiki Basho Hikae („Auszüge der Aufzeichungen der Passage nach Takeshima“ (d.h. Ulleungdo)), der unautorisierten Ausgabe der Chronologie der Hoku-Familie, Impu Nenpyo und Takeshima Ko (Eine Studie zu Takeshima).
An Yong-bok's Arbeit in Japan erleichterte die Entwicklung von Staatsgesprächen zwischen Joseon und Japan über Ulleungdo und Dokdo und führte Japan eventuell dazu, die beiden Inseln als koreanisches Territorium anzusehen. Als ein Territorialstreit zwischen Korea und Japan durch die Geschehnisse um An Yong-bok entstand, stellte das Edo-Shogunat 1695 eine Anfrage an die Tottori-Präfektur, ab wann in etwa Ulleungdo/Dokdo unter die Gerichtsbarkeit der Präfektur kam. Später sendete die Präfektur dem Shogunat einen Brief, der bestätigte dass keine der beiden Inseln zur Tottori-Präfektur gehören.
Der Befehl des Shogunats, der die japanische Passage nach Ulleungdo verboten hat, wurde Januar 1696 herausgegeben, aber fast 8 Monate vergingen bis der Befehl tatsächlich an die Bewohner von Yonage ausgeliefert wurde. Bis dahin war es den Fischer von Yonago möglich ihre Segel nach Ulleungdo zu setzen. Somit kann man nicht nachvollziehbar argumentieren, dass An's Aussagen falsch sind, da er japanische Fischer in Ulleungdo am Mai desselben Jahres gesehen hat.
Ein japanischer Untersuchungsbericht zum „An Yong-bok“-Ereignis wurde  im Jahr 2005 entdeckt ; nämlich das „Einbändige Memorandum betreffs des koreanischen Boots das im 9. Jahr von Genroku entlang des Pier kam“ hat einen Anhang, der die Namen von Joseon's acht Provinzen enthält, die von einer Joseon-Karte entnommen wurden, die An bei sich trug. Der Anhang zeigt auch Ulleungdo und Dokdo als Teil von Gangwon-do, was klar beweist, dass An den japanischen Untersuchern berichtet hat, das die beiden Inseln unter der Gerichtsbarkeit von Gangwon-do stehen.
 
* Anhang des Untersuchungsbericht zum „An Yong-bok“-Ereignis 1696: Der Report, der die Details von An's Aktivitäten in Japan während seines zweiten Besuchs enthält, ist angehangen an die Notiz, in der Takeshima (d.h. Ulleungdo) und Matsushima (d.h. Dokdo) klar als Joseons Territorium festgehalten wurden, das zu Gangwon-do, einer der acht Provinzen von Joseon gehört.
 
 
Zum Sechsten,
Japan behauptet, dass es Dokdo 1905 in die Shimane-Präfektur aufgenommen hat.
 
„Japan bestätigt nochmals seine Absicht die Souveränität über Takeshima (kor. Dokdo) durch die Eingliederung der Insel 1905 in die Shimane-Präfektur zu beanspruchen...Nach einer Anfrage durch Nakai Yozaburo, einem Bewohner der Oki-Insel in der Shimane-Präfektur, die Insel Riyanko (d.h. Dokdo) in japanisches Territorium einzugliedern, bestätigte die japanische Regierung nochmals durch eine im Januar 1905 gefällte Kabinettsentscheidung, seine Absicht Souveränität über die Insel zu beanspruchen. Konsequenterweise hat der Gouverneur der Shimane-Präfektur im Februar desselben Jahres eine offizielle Nachricht herausgegeben, dass Takeshima (d.h. Dokdo) unter die Gerichtsbarkeit des Okinoshima-Zweigs der präfekturalen Regierung von Shimane gestellt werden sollte. Es ist anzuzweifeln, dass mit der Seokdo-Insel in der imperialen Anordnungen Nr. 41, die 1900 durch das koreanische Reich herausgegeben wurde, die Insel Dokdo gemeint wurde und selbst, wenn man die Wahrheit dessen annimmt, gibt es keinen Beweis, dass Korea jemals effektiv Kontrolle über Takeshima (d.h. Dokdo) ausgeübt hat.“
 
DIE WAHRHEIT IST...
 
Für Japan ist es eine weither geholte und widersprüchliche Argumentation, die Einbeziehung von Takeshima ( Dokdo) 1905 nochmals zu bestätigen, während sie auch die Meinung behalten, dass die Insel schon immer zu Japans Territorium gehörte. Damit ein solches Argument auch nur ein bißchen plausibel sein kann, hätte Japan die selbe Maßnahme, seine Souveränität wiederholt auszusprechen, auch über den Rest seines ganzen Territoriums aussprechen müssen. Korea handelte sofort, als es über Japans Manöver informiert wurde und bekräftigte, dass Dokdo zu Koreas Territorium gehört (1906). Trotzdem war es Korea aufgrund des japanischen Protektorats-Vertrag von 1905 nicht möglich einen diplomatischen Protest einzureichen, da dieser Korea seiner diplomatischen Rechte entzog. Japan versuchte zu erklären, dass Dokdo bei der Eingliederung 1905 „terra nullius“ („leeres Land“) war, aber diese Ausrede wurde später zu der „Bekräftigung der Absicht Besitz [über die Insel] zu ergreifen“ geändert, was zeigt, dass Japans Begründung für ihre Behauptungen tatsächlich nur schwach waren.
Aufzeichnungen zeigen, dass ein japanischer Segelfischer namens Nakai Yosaburo, der sich völlig bewusst war, dass Dokdo zu Koreas Territorium gehört, eine Petition bei der koreanischen Regierung plante, um exklusive Rechte zum Fischen und Jagen von Seelöwen im Dokdo-Raum zu erhalten. Der Fischer wurde später durch japanische Beamte des Marineministeriums und Außenministeriums davon überzeugt seine Meinung zu ändern und stattdessen einen formelle Anfrage an die japanische Regierung zu stellen um die Insel als Teil des Territoriums der Shimane-Präfektur einzugliedern. In der Zwischenzeit hat ein anderer japanischer Beamte (Inoue) vom Innenministerium sich gegen die Idee aufgelehnt, indem er sagte: „Wenn wir die nutzlosen Felsen, die momentan für koreanisches Land gehalten werden, eingliedern, wird es sicherlich Zweifel unter den anderen uns beobachtenden Staaten geben, was sie dazu führen wird zu glauben, dass wir planen Korea zu annektieren.“
Die koreanische, herrschaftliche Anordnung Nr. 41, die 1900 herausgegeben wurde, ist ein klarer Beweis, dass Korea effektiv die Kontrolle über Dokdo hatte. Wenn man die geopgraphischen Bedingungen um Ulleungdo und das Alltagsleben der Ulleungdo-Inselbewohner beachtet, die Dokdo Dokseom nannten (oder Dolseom, was beides wörtlich „felsige Insel“ bedeutet), so kann es keinen Zweifel geben, dass der Name „Seokdo“ (wörtlich „steinige Insel“) in der Anordnung sich auf Dokdo bezieht. Wie es eindeutig durch das Zeugnis des Ulleungdo-Bewohners Hong Jae-hyeon gezeigt wird und anderer Vorfälle, wie der Bombardierung 1948 von Dokdo, ist und war Dokdo nach wie vor ein wichtiger Fischgrund für die Ulleungdo-Einwohner, sowohl vor als auch nach 1905.
 
* Die koreanische herrschaftliche Anordnung Nr. 41 (1900): Das koreanische Reich machte eine klare Aussage, dass Seokdo (d.h. Dokdo) unter die Jurisdiktion von Ulleung-gun, oder der Ulleung-Region steht.
 
 
Zum Siebsten,
Japan bezieht sich
auf die Nachkriegsmaßnahmen durch die Allierten.
 
„Im Entwurfsprozess für den Friedensvertrag mit Japan haben die Vereinigten Staaten Koreas Anfrage abgelehnt, Takeshima in die relevanten Artikel des Vertrages als eine der Regionen, die Japan ablehnen soll, einzuschließen, weil sie beanspruchen würden, dass Takeshima unter der Gerichtsbarkeit Japans stehen würde...Es ist weiterhin aus freigegebenen US-Dokumenten klar, dass Takeshima (d.h. Dokdo) nicht als Koreas Territorium anerkannt wurde, dessen Unabhängigkeit jedoch durch Japan anerkannt wurde, weswegen Japan alle Rechte, Titel und Ansprüche unter dem Friedensvertrag von San Francisco, der 1951 unterzeichnet wurde, aufgegeben hat.“
 
DIE WAHRHEIT IST...
 
Anfangs wurde Dokdo durch die Vereinigten Staaten als Territorium Koreas anerkannt. Der befristete Wechsel der US-Position war vielmehr der strategischen Lobby-Arbeit Japans zu verdanken. Japan hat versagt logische Konsistenz in seinen Behauptungen zu zeigen, dass Dokdo, wovon keine Bestimmung im Friedensvertrag von San Francisco steht, zu Japans Territorium gehören sollte, während es zur selben Zeit ablehnte die Kuril-Inseln (oder „Die vier nördlichen Territorien“ wie sie von Japan genannt werden) als russisches Territorium zu akzeptieren, obschon die Inseln eindeutig als solche im Friedensvertrag mit Japan anerkannt waren.
Während seiner Besetzung Japans wendete das General-Hauptquartier der Allierten die Direktive SCAPIN-677 an, ohne irgendwelche anderen Anordnungen herauszugeben, und die japanische Regierung erkannte nach der Ratifikation des Friedensvertrags von San Francisco an, dass Dokdo aus seiner Gerichtsbarkeit ausgeschlossen war. Im Oktober 1951 sendete die japanische Regierung dem Repräsentantenhaus die Karte des japanischen Territoriums, gezeichnet in Übereinstimmung mit dem Friedensvertrag von San Francisco. Auf dieser Karte liegt Dokdo außerhalb der Linie, die die Ränder des japanischen Territoriums markiert, was zeigt, dass die Insel kein japanisches Territorium ist.
Die Anordnung SCAPIN-677 sieht vor, dass Dokdo zusammen mit Ulleungdo zu den Gebieten gehören, die von Japans Regierungs- und Verwaltungsautorität ausgeschlossen sind. * SCAPIN-677: „3. Für die Zwecke dieser Richtlinie wird Japan einschließlich der vier Hauptinseln von Japan (Hokkaido, Honshu, Kyushu and Shikoku) und die annähernd 1.000 kleineren anliegenden Inseln definiert, … ausschließlich (a) der Insel Utsryo (Ullung), Liancourt Felsen,(Dokdo)...“
Die Entscheidung der Allierten zwischen dem Zweiten Weltkrieg und dem Beschluss des Friedensvertrags von San Francisco Dokdo von Japans Territorium auszuschließen, war Teil der Nachkriegsmaßnahmen um die Ergebnisse des Kairoer Abkommens (1943) und des Potsdamer Abkommens (1945) umzusetzen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es richtigerweise als Gebiet eingefügt wurde, auf das Japan verzichten sollte, da es zu Koreas Territorium gehört, das Japan sich widerrechtlich während des Russisch-Japanischen Kriegs, welcher ein Vorbote für den Beginn von Japans umfassenden Landergreifung war, durch Gewalt und Gier angeeignet hat. Nach dem Krieg wurde Dokdo von Japan getrennt, übereinstimmend mit der Entscheidung der alliierten Mächte unter den Regeln der US-Streitkräfte zu stehen bis die Insel zusammen mit zahlreichen anderen Inseln, in Übereinstimmung mit einer UN-Resolution der am 15. August 1948 neu gegründeten koreanischen Regierung übergeben wurde. Der Friedensvertrag von San Francisco bestätigt nur diese Fakten.
 
* Die Karte des japanischen Territoriums („Der Friedensvertrag mit Japan“, Mainichi Zeitung, 1952): Die Karte zeigt, das die japanische Regierung anerkannte, dass Dokdo infolge des Festlegung des Vertrages vom japanischen Territorium ausgeschlossen war.
 
 
Zum Achten:
Japan verweist auf die Bedeutung Dokdos als ein Militärgelände für die US-Streitkräfte in Japan.
 
„1952 wurde Takeshima ( Dokdo) als Militärgelände für die US-Streitkräfte ausgewählt, was zeigt, dass Takeshima als Teil von Japans Territorium behandelt wurde... Das japanische-amerikanische Bündnis-Komitee, das gegründet wurde für die Implementierung das japanisch-amerikanischen Einverständnis, sah Takeshima als ein Militärgebiet für die US-Streitkräfte in Japan vor und informierte das japanische Aussenministerium darüber.“
 
DIE WAHRHEIT IST...
 
Der Protest der koreanischen Regierung führte die amerikanische Luftwaffe zum sofortigen Ausschluss Dokdos vom Militärgebiet und sie sendete der koreanischen Regierung eine offizielle Benachrichtigung über diese Handlung. Dass Dokdo innerhalb der KADIZ und somit außerhalb der JADIZ, die zu dieser Zeit neu eingerichtet wurde, positioniert war, bestätigt zusätzlich, dass die Insel zu Koreas Territorium gehört. Der fortgeführte Gebrauch Dokdos als Bombardierungsgebiet für die US-Luftwaffe und wiederholte Bombardierungen 1952 führten zu Verlusten von koreanischen Fischern, die rund um die Insel arbeiteten. Diese waren Resultat von Japans Anregungen wie eindeutig in den Aufzeichnungen des Nationalparlaments Japans gezeigt wurde.
* Die folgenden Sätze wurden ausgetauscht zwischen Yamamoto, ein Parlamentsmitglied des Shimane-Wahlkreis und Ishihara, Vizeaußenminister, während einer Außenministeriumstreffen das am 23. Mai 1952 im Repräsentantenhaus abgehalten wurde.
Yamamote: „Was die Auswahl eines militärischen Übungsplatzes für die Besatzungskräfte betrifft, denke ich , dass wenn die Nähe zu Takeshima als Übungsgebiet ausgewählt wird, würde es Japan helfen die Bestätigung für die territoriale Souveränität über die Insel zu erlangen. Bitte sagen Sie mir, ob das die Intention des Außenministerium ist.“
Ishihara: „Es scheint, dass solche Dinge auf unterschiedliche Weisen dieser Idee begehrt werden.“
 
* Eröffnung eines Gedenkmonuments für die Opfer der Bombardierung von Dokdo 1948 (8. Juni 1950): Eine Zeremonie wurde für die Errichtung des Gedenksteins abgehalten, der in Dokdo für die Fischer von Dokdo errichtet wurde, die ihr Leben bei dem Dokdo-Bomben-Angriff von 1948 verloren haben. Der Gouverneur von Gyeongsangbuk-do nahm an der  Zeremonie teil.
 
 
Zum Neunten:
Japan verweist auf
die Wirkung der Kontrolle Koreas über Dokdo.
 
„Die koreanische Republik besetzt illegal Takeshima (Dokdo), wogegen Japan durchweg Prostest eingelegt hat... Die Besetzung von Takeshima durch die koreanische Republik ist eine illegale Besetzung ,die absolut nicht auf Basis von internationalem Recht unternommen wurde. Keine Maßnahme, die durch die koreanische Republik während der Zeit der illegalen Besetzung mit Blick auf Takeshima durchgeführt wurde, hat irgendeine legale Berechtigung.“
 
DIE WAHRHEIT IST...
 
Japan hat niemals zu irgendeiner Periode der Geschichte seine territoriale Souveränität über Dokdo etabliert, und Japans Anspruch auf die koreanische Insel ist nichts als ein unilateraler, ungültiger und illegaler Versuch Koreas territoriale Souveränität zu verletzen.
Japan versuchte seine territoriale Souveränität über Dokdo durch Maßnahmen im Jahr 1905 zu etablieren, aber Korea hatte dies schon vorher getan.
* Es gibt eine Anzahl von wichtigen historischen Dokumenten, sowohl in Korea als auch in Japan, die eindeutig zeigen, dass Dokdo zu Koreas Territorium gehört, einschließlich Sejong Sillok Jiriji („Geographische Aufzeichnungen in den Annalen von König Sejong“, 1454), Mangi Yoram („Das Buch der zehntausend Regierungstechniken“, 1808), die koreanisch herrschaftliche Anordnung Nr. 41 (1900), ein Dokument, dass japanischen Fischern die Passage nach Ulleungdo verbietet (1696), Chosenkoku Kosai-Shimatsu Naitansho („Vertraulicher Bericht über die Besonderheiten von Koreas Beziehung zu Japan“, 1870) herausgegeben durch die Meiji-Regierung und die Dajokan-Anordnung von 1877.
 
* Mangi Yoram „Das Buch der zehntausend Regierungstechniken“, 1808): Es enthält eine Aufzeichnung, welche bstätigt, dass „sowohl Ulleungdo als auch Usando (d.h. Dokdo) zum Land von Usanguk gehören.
 
 
Zum Zehnten:
Japan schlägt vor, diesen Fall dem Internationalen Gerichtshof vorzulegen.
 
„Obschon Japan der koreanischen Republik vorgeschlagen hat, diesen Streit über Takeshima an den Internationalen Gerichtshof zu verweisen, so hat die koreanische Republik diesen Vorschlag abgelehnt... Die japanische Regierung hat der koreanischen Republik zweimal, im September 1954 und im März 1962, vorgeschlagen, den Streit vor den Internationalen Gerichtshof zu bringen, jedoch verweigerte die koreanische Republik den Vorschlag .“
 
DIE WAHRHEIT IST...
 
Ein bemerkenswerter Selbstwiderspruch existiert in Japans Position, da Japan es ablehnt die Fälle der Diaoyutai/Senkaku-Inseln oder der „Vier Nördlichen Territorien“ zum Internationalen Gerichtshof zu bringen, aber trotzdem fordert, dass der Fall Dokdo durch eine Entscheidung des Parlaments gelöst werden soll.
Dokdo ist eine Insel mit großer historischer Bedeutung, da es ein Gebiet ist, dass Korea durch die strenge Kolonialzeit des japanischen Imperialismus, der das koreanische Volk und sein Land verwüstet, schlussendlich wiederhergestellt hat. Es ist ein offensichtlicher Fakt, dass Dokdo ein integraler Teil von Koreas Territorium ist, und es gibt absolut keinen Grund, warum Korea zu einem Gerichtshof gehen sollte. Die einzig angemessen Lösung für Japan ist hier, seine Behauptungen loszulassen, die auf einer dunklen Geschichte der Kolonialisierung basieren, die mit großen Schmerzen für ihre Nachbarn verbunden ist.

 
 
 

 
 
 
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