Japan hat Dokdo im Verlauf der Neuanpassung seines Gebietes nach der Niederlage im Zweiten Weltkrieg aus seinem Zuständigkeitsbereich ausgegrenzt, teilte das Korean Maritime Institute am Sonnabend (3. Jan.) mit.

Das Institut informierte darüber, dass es zwei japanische Dokumente aus dem Jahr 1951 gefunden habe, das die Ausgrenzung verschiedener Inseln, einschließlich der koreanischen Inseln Dokdo, Ulleungdo und Jejudo, von japanischem Territorium bestätigt. Bei den Dokumenten handelt es sich um die „Anordnung Nr. 24 des Premierministers“ und um die „Anordnung Nr. 4 des Finanzministeriums“. Der koreanische Präsident Lee Myung-bak wurde über diese Funde informiert.

Trotz der Anordnungen hat Japan lange Anspruch auf Dokdo erhoben und sogar versucht, die Existenz solcher offiziellen Dokumente zu verheimlichen, teilte das Institut mit.

Dem Institut zufolge erhielt ein koreanischer Rechtsanwalt namens Choi Bong-tae im Juli 2008 insgesamt 60.000 Seiten Dokumente vom japanischen Außenministerium, nachdem er einen Prozess gewonnen hatte, um die Enthüllung von Informationen über koreanisch-japanische Gespräche zu bewirken. Von den Dokumenten, die das Ministerium zusandte, wurde der Teil absichtlich unterschlagen, der die Anordnung Nr. 24 betraf. Später wurde dieser Teil jedoch vom Institut gefunden.

„Diese Entdeckung ist bedeutsam, weil die Dokumente die ersten ihrer Art sind, die offiziell erklären, dass Dokdo nicht zu Japan gehört […] Japan muss Dokdo im Zusammenhang mit dem Friedensvertrag von San Francisco von 1951 von seinem Territorium ausgegrenzt haben“, so das Institut.

Von James Ro
Autor, Korea.net